Die Geminiden zählen zu den stärksten Meteorströmen des Jahres mit einem Maximum um den 14. Dezember. Sein Radiant
(der Punkt, aus dem die Sternschnuppen herzukommen scheinen) liegt knapp nördlich des hellen Sterns Castor (α Geminorum)
im Sternbild Zwillinge (lateinisch géminī), das ihnen den Namen gab.

Visuell hatten wir in unserer Region keine Chance den Geminiden-Meteorstrom zu beobachten. Daher ist es von Vorteil die Beobachtungen
mit einem Radioteleskop zu machen. Das funktioniert bei jedem Wetter, egal ob es regnet, schneit oder bewölkt ist.

Im Zeitraum vom 08.12.2021 bis zum 16.12.2021 hat meine Radioantenne insgesamt 2343 verwertbare Meteorereignisse registriert, die
in der grafischen Auswertung als Anzahl/Std. dargestellt werden.

Bild 1. Excel Grafik (Auffällig ist der starke Rückgang der Ereignisse nach dem Maximum, normalerweise zieht sich der Rückgang ein paar Tage hin)

Bild 2. Spektrogramm einer Geminide vom 12.12.2021 10:05:00 UT bei 143,05MHz

Andreas Pietsch